Taufe 2025
- D. Voß
- 25. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Seit einigen Jahren führen wir unsere Taufen am Vogelstang See in Mannheim durch. Dieses Jahr fand die Taufe nach einer heißen Woche mit immer noch sonnigem Wetter am 29. Juni statt. Wir hatten einen Täufling, ein achtjähriges Mädchen, dass der Gemeinde und allen Gästen in einem Interview erklärte aus welcher Überzeugung sie diesen Entschluss fasste.
Uns ist sehr wichtig, dass unsere Täuflinge wissen, dass die Taufe nicht dazu beiträgt ihren Stand oder Status in Gottes Augen aufzuwerten. Das wichtigste Ereignis im Leben eines Menschen ist der Moment, in dem er sich völlig Gott zu wendet und das eigene Leben, seine eigene Zukunft in Gottes Hände legt. Der Moment, wenn man demütig vor Gott bekennt, dass man Dinge falsch macht, sein Leben im kleinen oder großen nicht im Griff hat und die Vergebung annimmt, die Gott einem anbietet. Die Taufe ist nur ein für alle Bekannten, Freunde, Verwandte oder eben fremde Gäste sichtbarer Ausdruck der Entscheidung, die man vorher "unsichtbar" getroffen hat. Kein Mensch kann vor Gott bestehen, der nur diesen zweiten Schritt - ohne den ersten gegangen ist!

Wir hatten einen musikalischen Gottesdienst, in dem wir auch versuchen, den kleineren Gästen gerecht zu werden und durch viele abwechselnde Elemente das Programm ansprechend zu gestalten. Jeder soll von Jesus beschenkt werden.
So gab es auch eine kurze Predigt mit viel Anschauungsmaterial, ein Bewegungsspiel für alle und eben das Interview und die Taufe selbst.
Nach dem Gottesdienst wurde aufgetischt und es konnte sich an einem reichen Buffet bedient werden. Und natürlich lag es auf der Hand, dass der ein oder andere sich im herrlichen Wasser eine Runde gedreht hat.
Ein ganz großes Dankeschön gilt auch der Gruppe Badegäste, die unseren "Stammplatz" schon früh belegt hatte und sich eigentlich einen ganz anderen Vormittag am See vorgestellt hatte. Sie war nach einem kurzen Gespräch bereit, ihre Musik runterzudrehen und hat sogar andere Fremde dazu angehalten sich ruhig zu verhalten und diesen Gottesdienst zu respektieren! Was für ein kleines ermutigendes Wunder!



